Kohlbauer (FPÖ): Neue Wiener Vizebürgermeisterin stammt aus linksradikalem Milieu

Kohlbauer (FPÖ): Neue Wiener Vizebürgermeisterin Birgit Hebein (Grüne) stammt aus linksradikalem Milieu
Bild Leo Kohlbauer: FPÖ Wien; Bildkomposition: Info-DIREKT

Gestern wählte der Wiener Gemeinderat die Grüne Birgit Hebein als Nachfolgerin von Maria Vassilakou zur neuen Vizebürgermeisterin der Stadt Wien. Von 96 abgegebenen Stimmen erhielt sie nur 54. Im Interview mit Info-DIREKT erklärt Leo Kohlbauer (FPÖ) warum er und seine Partei nicht für Hebein stimmten.

Info-DIREKT: Herr Kohlbauer, Birgit Hebein (Die Grünen) wurde gestern vom Wiener Gemeinderat als Vizebürgermeisterin gewählt. Die FPÖ hat nicht für sie gestimmt. Weshalb?

Leo Kohlbauer: Aufgrund der Verbindungen von Birgit Hebein in ein linksradikales- und anarchistisches Milieu war es mir und meinen Parteikollegen heute unmöglich sie als Vizebürgermeisterin zu wählen.

Info-DIREKT: Haben Sie dafür Belege?

Kohlbauer: Ja, Birgit Hebein war im „EKH“ aktiv. An der Spitze dieses sogenannten „Autonomen Zentrums Ernst-Kirchweger-Haus“ stand der „Verein für Gegenkultur“ dessen Spitze sich 1995 beim Ebergassing Attentat selbst in die Luft sprengte. Auch für die „VolxTheaterKarawane“ welche den berüchtigten „Schwarzen Block“ durch Europa begleitete, war Hebein als deren Unterstützerin tätig. Zu den genauen Hintergründen hat mein Kollege Martin Hobek eine detailreiche Presseaussendung gemacht.

Info-DIREKT: Davon wird sich Hebein aber schon distanziert haben, oder?

Kohlbauer: Nein, von diesen Vorwürfen hat sie sich nie distanziert. Dadurch beschädigt sie das Amt des Vizebürgermeisters der Bundeshauptstadt Wien massiv.

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Über Leo Kohlbauer:

Leo Kohlbauer ist seit 2017 Landtagsabgeordneter für die FPÖ in Wien, Sprecher für europäische und internationale Angelegenheiten und geschäftsführender Bezirksparteiobmann der FPÖ Mariahilf. Von 2015 bis 2017 war er Klubobmann der Bezirksvertretung Mariahilf. Vor der Politik war er im Textileinzelhandel tätig.