Halb Deutschland wurde heute durch die protestierenden Bauern und breite Bevölkerungsschichten, die sich mit ihnen solidarisiert haben, lahm gelegt. In Österreich, wo die Unzufriedenheit mit der Regierung ähnlich hoch ist, blieb es noch ruhig. Das kann sich aber sehr schnell ändern!
Ein Kommentar von Michael Scharfmüller
Zwischen der schädlichen Politik der Ampel-Regierung (SPD, Grüne, FDP) in Deutschland und der schwarz-grünen Regierung in Österreich besteht kein Unterschied. Beide Regierungen haben sich der Klimahysterie, der Deindustrialisierung und dem Bevölkerungsaustausch verschrieben. Gegen die Geburtenarmut und die anhaltende Teuerung wird nichts unternommen. Stattdessen werden CO2-Steuern erhöht, neue Gebühren eingeführt und verrückte Verordnungen verabschiedet. Auch die Mehrheit der Österreicher hat die Schnauze längst voll!
Bauernsterben auch in Österreich
Ähnlich wie in Deutschland stehen auch die Bauern in Österreich mit dem Rücken zur Wand. Sie werden von immer mehr Vorschriften erdrückt. Von den teuren Lebensmittelpreisen können sie nicht profitieren, die hohen Energiekosten treffen sie trotzdem mit voller Wucht. Bei wichtigen Themen fühlen sie sich von der Politik und ihrer Interessensvertretung seit Jahren im Stich gelassen. Kein Wunder, dass die Selbstmordrate unter Landwirten bedenklich hoch ist und jeden Tag landwirtschaftliche Betriebe für immer ihre Pforten schließen.
Der Funke sprang schon einmal über
So gesehen ist es verwunderlich, dass der Protest heute auf die Bundesrepublik beschränkt blieb. Das muss aber nicht so bleiben. Schon während Corona haben viele Österreicher nach Deutschland geschaut, wo die ersten großen Proteste stattfanden. Kurz darauf gingen dann auch in Österreich die Menschen auf die Straße, wovon sich wiederum mutige Bürger in Berlin, Stuttgart und anderen Städten inspirieren ließen.
Der Funken der Bauernproteste wird mit ziemlicher Sicherheit auch bald auf Österreich überspringen. Die bestens vernetzten Bauern (mehr dazu hier) könnten auch bei uns Vorreiter sein. Wenn sich die Bauern mit jenen Menschen zusammenfinden, die während Corona gelernt haben, wie man Widerstand organisiert und lebt, wird es auch in Österreich bald breite Proteste geben.
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