Helferich (AfD): „Wir müssen selbst entscheiden, wer zu uns gehört!“

Helferich (AfD): Wir müssen selbst entscheiden, wer zu uns gehört!
Bundestagsabgeordneter Matthias Helferich (AfD): zVg

Im Interview mit Info-DIREKT erklärt der fraktionslose Bundestagsabgeordnete und AfD-Politiker Matthias Helferich u.a., warum er nichts davon hält, sich auf Zuruf von dubiosen Regierungsstellen zu distanzieren und wie er mit der wachsenden Gefahr des Linksextremismus umgeht.

Info-DIREKT: Herr Helferich, bei einer Antifa-Demo vor ihrem Wahlkreisbüro in Dortmund wurden Sie als „schlimmster und gefährlichster Rechtsextremist in diesem Land“ bezeichnet. Wie geht es Ihnen damit?

Matthias Helferich: Die Zuschreibung als „Rechtsextremist“ trifft ja inzwischen nicht nur dezidiert Rechte in unserem Land. Das linksliberale Establishment tituliert inzwischen jede abweichende Haltung zu seiner Regierungspolitik als „rechtsextrem“. Insofern muss man die Begrifflichkeit vielleicht als „oppositionell“ übersetzen und da fühle ich mich außerordentlich geschmeichelt: Ich bin gerne ein „gefährlicher Oppositioneller“ zur herrschenden Politik.

Info-DIREKT: Haben Sie keine Angst, dass ein fanatisierter Antifa-Aktivist – im irren Glauben die Demokratie zu verteidigen – einen Anschlag auf Sie verüben könnte?

Helferich: Diese Gefahr ist immer real und wird sicherlich auch vom Establishment forciert. Es gibt ja inzwischen ganz offene Gewaltaufrufe gegen Patrioten in unserem Land. Als Bundestagsabgeordneter kann man jedoch den Schutz des Bundeskriminalamtes in Anspruch nehmen. Mehr Sorgen mache ich mir um unsere ehrenamtlichen Kräfte, die an den Bürgerständen stehen und meist schutzlos sind. Hier erwarte ich von meinem Landesvorstand in  Nordrhein-Westfalen endlich geeignete Handlungsanweisungen und Schutzkonzepte. Es wird ernst und wir müssen als Mandatsträger und Funktionäre dafür sorgen, dass unsere Mitglieder keine Angst haben müssen.

Info-DIREKT: Anstatt den Sand in den Kopf zu stecken, luden sie am Wochenende gleich zu zwei Veranstaltungen in ihrem Wahlkreisbüro ein. Weshalb?

Helferich: Wir lassen uns nicht einschüchtern. Die beiden Veranstaltungen, einmal der Neujahrsempfang mit Lindemann, Dr. Beck und Lucassen, und einmal mit Verlagsleiter und Autor Götz Kubitschek, waren bereits vor der deutschen „Ibiza-Affäre“, die durch Correctiv inszeniert wurde, geplant und wurden entsprechend durchgezogen. Ich danke allen Parteifreunden und Gästen, die sich nicht haben einschüchtern lassen. Ihr Mut macht mich stolz.

Info-DIREKT: Zum Vortrag von Kubitschek: Vereinzelt gibt es AfDler, die meinen, die Partei sollte wieder auf Abstand zur patriotischen Zivilgesellschaft gehen, da dies immer wieder vom Establishment skandalisiert wird. Wie sehen Sie das?

Helferich: Ich dachte, diese Zeit wäre überstanden, aber Sie haben Recht – es gibt diese vereinzelten Stimmen noch. Diese Protagonisten haben den Wert einer solidarischen Mosaikrechten nach Benedikt Kaiser nicht verstanden. Wir müssen selbst entscheiden, wer zu uns gehört. Meines Erachtens braucht es dahingehend keine Beratung durch eine dubiose Regierungsbehörde wie den Verfassungsschutz.

Info-DIREKT: Wie ist es den Gästen der beiden Veranstaltungen gelungen ins Wahlkreisbüro zu kommen, wenn draußen die gewaltbereite und völlig hysterische Antifa demonstriert?

Helferich: Der Eingang wurde durch die Polizei freigehalten. Leider haben Vertreter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks die Pressefreiheit missbraucht und sich vor dem Eingang postiert. Durch solch einen „Überwachungsdruck“ will man meine Gäste natürlich auch einschüchtern. Antifa und öffentlich-rechtlicher Rundfunk  arbeiten hier mal wieder Hand in Hand.

Info-DIREKT: Sie hatten kürzlich ein Interview mit dem WDR. Wie ist das abgelaufen?

Helferich: Das Interview lief erwartungsgemäß einseitig – wir filmen inzwischen immer mit, sodass wir eine Gegenöffentlichkeit zur veröffentlichten Meinung herstellen können. Dafür bin ich auch immer wieder den alternativen Medien dankbar – ohne euch wäre das nicht möglich. Vielen Dank!

Mehr über Matthias Helferich erfahren Sie hier: www.matthiashelferich.de

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