Die hohe Glaubwürdigkeit, die sich die FPÖ unter der Führung von Herbert Kickl in den letzten drei Jahren erarbeitet hat, brachte den Freiheitlichen bei der gestrigen Nationalratswahl mit 28,8 Prozent (+12,6 %) den Sieg.
Ein Kommentar von Michael Scharfmüller (Stand: 30.9.2024, 6:15 Uhr)
ÖVP
Die ÖVP landete mit Verlusten von 11,2 Prozent auf Platz zwei und erreichte nur mehr 26,3 Prozent.
SPÖ
Der SPÖ gelang das Kunststück, als Oppositionspartei nicht von der katastrophalen Leistungsbilanz der schwarz-grünen Regierung profitieren zu können. Genosse Andreas Babler fuhr mit 21,1 Prozent das schlechteste Ergebnis in der Geschichte der Sozialdemokratie ein (- 0,1 %). Unter Ex-SPÖ-Chefin Rendi-Wagner wäre das Ergebnis wohl auch nicht schlechter ausgefallen.
Grüne
Trotz der Hochwasserkatastrophe in Niederösterreich und der damit verbundenen Klima-Journalismus-Propaganda wurden auch die Grünen von den Wählern zurecht gestutzt. Sie erzielten nur mehr 8,3 Prozent (- 5,6 %).
NEOS
Als Wahlsieger sehen sich die inhaltsleeren NEOS, die als einzige Partei neben der FPÖ zulegen konnten. Sie erreichten 9,2 Prozent der Stimmen (+ 1,1 %).
Kleinparteien
Alle zur Wahl angetretenen Kleinparteien blieben deutlich unter der 4-Prozent-Hürde.
Weitere Infos
Info-DIREKT berichtet gestern direkt aus dem Parlament. Auf unserem YouTube-Kanal sehen Sie Interviews mit Susanne Fürst (FPÖ), Madeleine Petrovic (LMP) und Michael Schnedlitz. Ein paar weitere Eindrücke von der Wahlnacht finden Sie am „Info-DIREKT Telegram-Kanal“. Weitere Videos, Analysen und Infos folgen.