Magdeburg: Die wahren „Todeslücken“ werden verschwiegen

Magdeburg: Die wahren "Todeslücken" werden verschwiegen
Der Weihnachtsmarkt in Magdeburg am Tag nach dem Anschlag. Bild: www.filmkunstkollektiv.de; Bildkomposition: Info-DIREKT

Nach dem Terroranschlag eines amtsbekannten Einwanderers aus Saudi-Arabien auf die Besucher eines Weihnachtsmarkts in Magdeburg versucht das Establishment, von den eigentlichen Problemen abzulenken.

Ein Kommentar von Thomas Steinreutner

Zum einen wird – wie berichtet – versucht, den Attentäter in die Nähe der AfD zu rücken. Dabei mischt auch Thüringens Verfassungsschutzpräsident Stephan Kramer mit, obwohl der Tatort und der Lebensmittelpunkt des Täters nicht in Thüringen, sondern in Sachsen-Anhalt liegen. Kramer ist offensichtlich nicht für Sachsen-Anhalt zuständig, trotzdem durfte er seine „Ferndiagnose“ auch über das ZDF verbreiten. Kein Wunder – schließlich sagt er genau das, was Haltungsjournalisten gerne hören:

„Selbst wenn sich eine psychische Störung herausstellen sollte, lässt sich an den Beiträgen des mutmaßlichen Täters im Internet eine gewachsene Radikalisierung mit Extremismusbezügen nach rechts in den letzten Jahren feststellen.“

Ablenkungsmanöver

Freilich erklären weder Kramer noch das ZDF, weshalb jemand, der angeblich die AfD gut findet, mit einem Auto in einen Weihnachtsmarkt rast, um dort möglichst viele Deutsche zu töten. Anstatt das Märchen, der Attentäter wäre AfD-Fan gewesen, kritisch zu hinterfragen, haben etablierte Medien und deren „Sicherheitsexperten“ längst das nächste Ablenkungsmanöver gestartet. Darunter auch das Gratisblatt Heute, herausgegeben von Eva Dichand (WEF Young Global Leader 2010), das folgende Frage stellte:

„Terrortag in Magdeburg: Mussten wegen dieser Todeslücke fünf Menschen sterben?“

Im dazugehörigen Artikel wird der Magdeburger Polizei vorgeworfen, den Weihnachtsmarkt nicht ausreichend abgesichert zu haben. So müsse geklärt werden, weshalb die einzige Stelle des Weihnachtsmarktes, die nicht durch Poller und sogenannte Merkel-Lego-Betonblöcke gesichert war, von der Polizei nicht besser geschützt worden sei.

Die wahren „Todeslücken“

In Wahrheit – und davon soll abgelenkt werden – bestand die Todeslücke jedoch nicht am Weihnachtsmarkt. In Magdeburg wurden fünf Menschen getötet und unzählige weitere verletzt,

  • weil unsere Grenzen seit Jahrzehnten riesige „Todeslücken“ aufweisen,
  • weil zwar jeder ins Land hereinkommt, aber kaum jemand wieder abgeschoben wird,
  • weil die Sicherheitsbehörden harmlose Patrioten und Regierungskritiker drangsalieren, anstatt ernsthaft Hinweise auf echte Gefährder zu verfolgen.

Versagen der etablierten Medien

All das war und ist nur möglich, weil die etablierten Medien ihre Funktion als vierte Gewalt nicht ausüben. Anstatt die herrschenden Zustände zu kritisieren, bekämpfen sie harmlose Patrioten und Medien, die den Mächtigen tatsächlich kritisch auf die Finger schauen.

Beitragsbild: Filmkunstkollektiv.de

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