Christoph Berndt – Aus dem Volk für das Volk!

Christoph Berndt - Aus dem Volk für das Volk!
Bild Christoph Berndt, den Fraktionsvorsitzenden der AfD im Brandenburger Landtag: filmkunstkollektiv.de

Im Magazin Info-DIREKT, Ausgabe 54, stellten wir vier besondere Politiker vor, die ein neues Politikverständnis prägen. Erstmals präsentieren wir die kurzen Portraits bzw. Interviews nun auch kostenlos online.

Karl Sternau über Christoph Berndt, den Fraktionsvorsitzenden der AfD im Brandenburger Landtag

Erst im Frühjahr 2017 stellte Christoph Berndt einen Aufnahmeantrag in die AfD. Bereits im Oktober 2020 war er Fraktionsvorsitzender im brandenburgischen Landtag, was auch durch den unerwarteten Abgang von Andreas Kalbitz bedingt war. Berndt, der 1956 in Bernau bei Berlin in der DDR zur Welt kam, war zuvor in keiner Partei Mitglied. Dennoch war er schon lange politisch aktiv. So war er Mitbegründer der Interessenvertretung „Für unsere Charité“ und setzte sich — später sogar zehn Jahre als Vorsitzender des Personalrats — für die Interessen der Mitarbeiter der bekannten Berliner Klink ein.

Immer dort, wo die Menschen sind

Seit 2015 engagierte er sich außerdem als Mitbegründer und Vorsitzender im Verein „Zukunft Heimat“, der als Reaktion auf die Grenzöffnung und die folgende Masseneinwanderung entstanden war. Diese Tätigkeit kostete ihn übrigens die Personalratsstelle bei der Charité. Berndt ließ sich aber davon nicht aufhalten und nahm auch an Pegida-Demonstrationen, öfter auch als Redner, teil. Auf der Straße war er bei den Protesten gegen die Corona-Maßnahmen ebenso ein Aktivposten. Zudem war Berndt bei zahlreichen Vorfeldveranstaltungen anzutreffen. So auch auf den beiden „Verteidiger Europas“-Kongressen 2016 in Linz und 2018 im Wasserschloss Aistersheim, wo er die Besucher mit seinen Reden begeisterte.

Kurz vor der heißen Phase des Landtagswahlkampfes in Brandenburg zögerte er als Spitzenkandidat der AfD-Brandenburg keine Sekunde, am Tag des Compact-Verbots an einer spontanen Demonstration für Pressefreiheit teilzunehmen.

Erfolgreicher Mediziner

Neben diesem politischen Engagement kann Berndt eine beachtliche berufliche Laufbahn vorweisen. Nach dem Abitur 1975 wollte er erst Priester werden, entschied sich aber letztlich gegen die geistliche Laufbahn. Nach einer Station als Mechaniker und dem Wehrdienst bei der NVA studierte er Zahnmedizin. Nach dem Abschluss 1984 absolvierte er bis 1989 eine Ausbildung als Fachzahnarzt für Pathobiochemie und arbeitete als Labormediziner an der Charité. Er legte zudem eine Doktorarbeit zum Dopamintransport im Gehirn von Ratten vor.

Ruhig und grundsätzlich

Wo und wann sich Berndt seine sehr ruhige und überlegte Rhetorik angeeignet hat, ist nicht bekannt. Offenkundig ist hingegen, dass er damit problemlos etablierte Journalisten auskontert. So wurde er zum Beispiel in einem „rbb“-Interview gefragt, ob er Artikel 16a des Grundgesetzes (Politisch Verfolgte genießen Asylrecht) abschaffen wolle. Daraufhin erwiderte er, dass dieser Artikel in der Verfassung einen wichtigen zweiten Absatz hat, wonach sich auf Absatz 1 nicht berufen kann, wer aus einem Mitgliedstaat der Europäischen Gemeinschaften oder aus einem anderen Drittstaat eingereist ist. Genau das fordere die AfD ein. Genauso schlagfertig war seine Antwort zum Thema „Remigration“. Sie sei „kein Geheimplan, sondern ein Versprechen“.

Ähnlich grundsätzlich ist Berndts Politikzugang im Generellen. Beim Sommerfest in Schnellroda erklärte er auf der Bühne, dass es bei den Wahlen in Mitteldeutschland wichtig sei, ein „deutliches Umdenken im Land“ zu erreichen. Das sei ihm wichtiger als die Frage, ob die AfD „25, 30 oder 35 Prozent“ bei der Wahl bekomme. Diese Klarstellung zeigt, dass Berndt kein klassischer Berufspolitiker ist, sondern jemand, der verstanden hat, dass es für eine grundsätzliche Wende mehr braucht als ein paar gewonnene Wahlen.

Dass Berndt für keine Distanzierungen und Anbiederungen zu haben ist, zeigt sich auch an den Maßnahmen, die er in den ersten 100 Tagen nach Regierungsübernahme umsetzen würde. Vor Regierungsgebäuden würden dann keine Regenbogenfahnen mehr wehen. Dafür würden kriminelle Ausländer sofort abgeschoben und ein umfassendes Remigrationskonzept entwickelt und umgesetzt.

Christoph Berndt kommt nicht nur bei den Wählern gut an, auch intern bewirkte er gemeinsam mit anderen ein kleines Wunder. So gelang es ihm gemeinsam mit seinen Kollegen, den zerstrittenen AfD-Landesverband in Brandenburg rechtzeitig vor der Landtagswahl zu einen.

Hohe Glaubwürdigkeit

Berndt ist einer jener Menschen, die aus tiefster Überzeugung handeln. Im Unterschied zu vielen anderen ging er nicht aus persönlicher Not in die Politik, sondern weil er sein Volk in Not sah und einen Beitrag dazu leisten wollte und will, dass sich das wieder ändert. Christoph Berndt ist einer jener Menschen, die die AfD zu einer echten und glaubwürdigen „Alternative für Deutschland“ machen.

Beitragsbild: Filmkunstkollektiv.de

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