Die Deutsche Regierung greift der Terrororganisation „HTS“, welche die Kontrolle über Syrien übernommen hat, jetzt tatkräftig unter die Arme.
Ein Kommentar von Gerwin Lovrecki
Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock war Anfang Jänner in Damaskus auf Staatsbesuch. Beim westlich geprägten Bashar Al-Assad durfte aus „moralischen Gründen“ ein solcher Besuch nie stattfinden, bei der jetzt regierenden Terrormiliz HTS scheint dies allerdings kein Problem mehr zu sein.
Geldregen für radikale Islamisten
Baerbock kündigte noch am selben Abend an, dass Europa beim Wiederaufbau Syriens helfen werde. Das bedeutet im Klartext: Es werden wieder europäische Steuermillionen in den nahen Osten fließen. Bereits Ende Dezember kündigte die deutsche Bundesregierung an, „Hilfsprojekte“ in Syrien mit über 60 Millionen Euro unterstützen zu wollen.
Naivität oder böse Absicht?
Baerbocks Forderung, dass dieses Geld nicht für islamistische Zwecke missbraucht werden dürfe, ist im Kontext einer Terrororganisation ebenfalls mehr als nur fragwürdig. Massenmördern, Vergewaltigern und Attentätern Millionen an „Aufbauhilfen“ zur Verfügung zu stellen, wird daher früher oder später schiefgehen. Eine Veruntreuung dieser Gelder ist daher mehr als nur wahrscheinlich.
Gleiches Ziel, gegensätzliche Motive
Die neuen HTS Machthaber dürften zwar durchaus am Wiederaufbau Syriens interessiert sein, aber auf eine völlig andere Art und Weise, als sich das der Westen vielleicht vorstellt. Die Fantasie Baerbocks, dass Frauen in Sicherheit und Freiheit in Syrien zukünftig leben werden können, bleibt ein Traum, der sich nicht erfüllen wird. (Unter Assad war das übrigens noch möglich)
Syrien mutiert bereits seit dem Fall Assads zu einem intoleranten islamischen Diktat.
Die Entzauberung
So geht also „feministische“ Außenpolitik. Man hilft den größten Unterdrückern von Frauen- und Menschenrechten mit Geld. Aber mittlerweile dürfte es schließlich bekannt sein, dass die politisch Linken einen Sweetspot für radikale Moslems haben. Dieser Terrorgeldregen war wohl also nur eine Frage der Zeit.
So war Syrien wirklich:
Mehr über das Syrien unter Assad erfahren Sie in diesem Magazin Info-DIREKT aus dem Jahr 2022 und in diesem RTV-Klartext mit Nicolas Schott und Michael Scharfmüller: