Musk-Weidel-Gespräch: Sanfte Annäherung & Millionenpublikum

Musk-Weidel-Gespräch verlief wie ein erstes Rendezvous
Die Bilder von Elon Musk und Alice Weidel wurden mithilfe der KI Grok erstellt.

Das Gespräch zwischen Alice Weidel und Elon Musk sorgte im Vorhinein für große Aufregung. Am Ende kam dabei ein lockeres, angenehmes Gespräch ohne sonderlichen Tiefgang heraus, welches die Mainstream-Gemüter eigentlich kühl lassen müsste, man regt sich aber natürlich trotzdem auf.

Ein Kommentar von Gerwin Lovrecki

Der Austausch zwischen Elon Musk und Alice Weidel kann wohl am besten mit einem ersten Date verglichen werden. Es war eine lockere Unterhaltung, die zwar auf wichtige Kernthemen eingegangen ist, aber nie wirkliche inhaltliche Tiefe erreicht hat. Es war eine vorsichtige Annäherung zwischen den beiden Gesprächsteilnehmern, die auf das Auslegen „kontroverser“ Standpunkte verzichtet hat.

International Klarheit geschaffen

In erster Linie hatte diese Konversation natürlich den Zweck, dem internationalen Publikum zu vermitteln, dass die AfD eben keine rechtsextreme Partei ist, sondern demokratiepolitisch legitime Inhalte vertritt. Dieses Ziel hat Alice Weidel definitiv erreicht. Auch alleine schon das Stattfinden dieses „X-Space“ und die darauffolgende offizielle Unterstützung Musks der AfD war ein Sieg für Weidel. Man konnte die internationalen Negativschlagzeilen über die AfD damit definitiv entzaubern.

Mehr Potenzial möglich gewesen

Hauptthema war schon zu Beginn des Gesprächs die deutsche Energiepolitik. Musk und Weidel kritisierten hier völlig zu Recht das energiepolitische Desaster seit der Merkel-Ära. Anschließend gab es noch ein paar Ausflüge in Richtung Bildungspolitik, Außenpolitik und Migrationspolitik. Bei letzterem wäre seitens Weidel durchaus noch etwas mehr drin gewesen. Die migrationsbedingten Gewaltexzesse wurden wohl etwas zu kurz erwähnt und auch der demografische, sowie kulturelle Wandel ist ein wenig untergegangen. Auch wäre es noch schön gewesen, wenn Weidel ein paar mehr Worte zur Übergriffigkeit der zentralistischen EU und Totalüberwachungsfantasien mittels Meldestellen verloren hätte.

Obligatorische linke Aufregung

Obwohl dieser Gedankenaustausch sehr sanft und eher oberflächig stattfand, frisst sich die Systempresse natürlich trotzdem einen Narren an den Aussagen Musks und Weidel. Große Skandalbehauptungen sind ausgeblieben und so verbeißt man sich deswegen nun in rhetorischen und inhaltlichen Kleinigkeiten. Die Empörung des Mainstreams war allerdings vorprogrammiert, völlig unabhängig davon, was der Tesla-Chef oder die AfD-Vorsitzende am Ende wirklich gesagt hätten. Diese künstliche Aufregung der Linken über eine völlig normale Konversation dürfte der AfD zusätzlichen helfen. Diese große und künstliche Empörung hat die Blauen zum aktuellen Gesprächsthema Nummer 1 im deutschen Wahlkampf gemacht.

Kernziel erreicht

Der „X-Space“ zwischen Musk und Weidel wird wohl in dieser Form keine allzu großen Auswirkungen auf das nationale Stimmungsbild der Deutschen gegenüber der AfD haben. International dürfte die AfD damit allerdings durchaus mehr Sympathien gewonnen haben. Auch die Zusammenarbeit mit Elon Musk, der demnächst auch der US-Regierung angehören wird und einer der einflussreichsten Berater Donald Trumps ist, kann sich nur positiv auf die international Netzwerkstrukturen der AfD auswirken. Alles in allem dürfte das Gespräch ein Gewinn für die AfD gewesen sein, auch wenn definitiv mehr Potenzial vorhanden gewesen wäre.

Hier kann das Gespräch nachgehört werden:

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