Am 23. Februar 2025 wird in der BRD wieder gewählt. Es läuft also bereits der Wahlkampf. Obwohl mittlerweile viel Werbung über soziale Medien läuft, ist das klassische Wahlplakat immer noch ein Mittel, das von allen Parteien genutzt wird.
Ein Sonntagsstück von Karl Sternau
Patriotische Parteien müssen zudem meistens fürchten, dass ihre Aushänge zerstört werden. Inwieweit diese Art der Propaganda wirksam ist, ist umstritten. Sicher ist auf jeden Fall, dass die Plakate eine große Wahrnehmung erzielen.
Früher waren Plakate zwar schöner, aber auch nicht ehrlicher
Mir fällt im Wahlkampf immer auf, dass die Plakate (wie auch Filmplakaten) früher optisch schöner waren. Damals wurden sie noch gezeichnet; heute ist in der Regel nur ein Foto mit Text oder direkt nur ein Text drauf. Daher möchte ich paar Beispiele für alte Plakate aus der BRD in diesem Sonntagsstück vorstellen. Sie zeigen auch gleich eindrücklich, was von Wahlversprechen zu halten ist.
- So warb die SPD 1949 für ein freies Deutschland in den Grenzen von 1937: https://webarchiv.bundestag.de/archive/2008/0506/blickpunkt/bilderInhalte/0506e/500px/0506e008b.jpg
- Die CDU versprach schon 1991 den Asylmissbrauch zu beenden: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Datei:KAS-Asylrecht-Bild-4600-1.jpg
- Die Grünen warben 1983 für Frieden statt Waffenlieferungen: https://www.leo-bw.de/detail/-/Detail/details/DOKUMENT/labw_findmittel_06/labw-1-830215/Die%20Gr%C3%BCnen%20Bundestagswahl%201983
- Die FDP wählte 1953 auch noch eine andere Symbolik: https://www.plakatkontor.de/images/225anonymk22_k221860waehltfdp.jpg
Über die Sonntagsstücke
Karl Sternau präsentiert jeden Sonntag ein mehr oder weniger geistiges Fundstück aus der weiten Welt des Internets. Sollte ein hier geteilter Link nicht mehr funktionieren, waren Sie mit Ihrer Lektüre zu spät dran. Über Rückmeldungen zu den Sonntagsstücken sowie Ideen für weitere Sonntagsstücke freuen wir uns: [email protected]