Während der Winterklausur der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag in Regensburg nutzte Info-DIREKT die Gelegenheit, mit dem Delegationsleiter der AfD im EU-Parlament und stellvertretenden Leiter der ESN-Fraktion ein kurzes Video-Interview zu führen.
Thema waren die aktuelle Lage und die Erwartungen im Zusammenhang mit der Regierungsbildung der FPÖ in Österreich.
Info-DIREKT: Herr Aust, wie bewerten Sie aus Brüssel, was sich gerade in Österreich tut?
René Aust: Bewerten will ich das nicht, weil ich dazu zu wenig Einblick habe in die österreichischen Verhältnisse. Aber ich habe Hoffnung. Ich blicke natürlich auf Österreich mit viel Hoffnung, dass Herbert Kickl dort Bundeskanzler wird, dass er dann auch beweisen kann, dass man diese alternativen Konzepte, die wir alle in Europa haben, auch erfolgreich in Regierungspolitik umsetzen kann. Also insofern: Ich drücke die Daumen, dass er es wird. Ich bin mir sicher, so wie die Verhandlungen laufen – jedenfalls, wie es berichtet wird – geht’s ja doch recht zügig, und bald werden wir also einen österreichischen Bundeskanzler, einen Patrioten, dann auch im Europäischen Rat haben, der dann auch an der richtigen Stelle das Wort ergreift.
Info-DIREKT: Herbert Kickl und die FPÖ müssen jetzt sparen, weil die ÖVP zu viel Geld ausgegeben hat. Glauben Sie, haben die Wähler Verständnis dafür, wenn man dann – wenn man als Patriot in die Regierung kommt – doch die Zügel etwas anziehen muss?
René Aust: Ja, das ist nun mal auch notwendig. Man übernimmt ja eine verantwortungsvolle Position als Bundeskanzler, und da muss er das Ganze im Blick haben. Entscheidend wird ja sein, wo er spart, und da bin ich mir sicher: Er wird die richtigen Töpfe finden, wo es um politische Ideologie beispielsweise geht oder die falschen Anreize für illegale Einwanderung. Ich gehe davon aus, dass dort gespart wird, und dann werden die Österreicher dafür mehr als Verständnis haben, sondern das ausgesprochen begrüßen.
Hier das kurze Video-Interview:
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