Passend zum 8. Mai erinnert die „Freiheitliche Jugend“ an die Verbrechen der Sowjetarmee bei der Besetzung Österreichs. Zudem fordert die Jugendorganisation der FPÖ, die Schleifung des riesigen Sowjetdenkmals am Schwarzenbergplatz mitten in Wien.
Das „Denkmal zu Ehren der Soldaten der Sowjetarmee“ ist vor 80 Jahren für eine Armee errichtet worden, die in Österreich keine Gnade zeigte, erklärt Jan Staudigl, Landesjugendsekretär der FJ Wien. Über 300.000 Frauen, darunter auch viele junge Mädchen, seien österreichweit vergewaltigt worden – 100.000 alleine in Wien. Exemplarisch werden dazu in einem heute veröffentlichten Video der „Freiheitlichen Jugend“ (FJ) einige Schilderungen der Opfer vorgelesen. Staudigl fast die Taten der Roten Armee so zusammen:
„Was das war, hat einen Namen: Kriegsverbrechen!“
Falsche Verherrlichung
Dafür gebe es keine Rechtfertigung und schon gar nicht dürfe es dafür einen Ehrenplatz geben. Trotzdem stehe in der Bundeshauptstadt ein Monument, dass nicht für die Opfer dieser Gewalttaten, sondern für die fremden Täter errichtet wurde.
Damals hatte Österreich keine Möglichkeit, diesen „Fremdkörper“ zu verhindern. Das sehe jetzt jedoch anders aus. Die „Freiheitliche Jugend“ ist überzeugt, dass das Denkmal „zeitlich, räumlich und moralisch“ falsch stehe:
„Kein freies Land duldet so etwas. Kein Volk mit einem Hauch Selbstachtung lässt so etwas stehen!“
Dieses Ding muss weg!
Staudigl erklärt, dass Österreich kein Monument für Sowjets, sondern ein Denkmal für die Opfer der Roten Armee brauche.
Denkmal für Trümmerfrauen
Geschichtspolitisch konnte die FPÖ übrigens im Jahr 2018 schon einmal einen Erfolg feiern. Damals trug HC Strache dazu bei, dass gegen den Willen der roten Stadtregierung ein Denkmal für die Trümmerfrauen, die Wien nach 1945 wieder aufgebaut haben, im Zentrum Wiens errichtet werden konnte.
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Hier das Video der Freiheitlichen Jugend:
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