Wir schreiben den 12. Juni 1994. In Österreich findet an diesem Tage die Volksabstimmung zum Beitritt in die Europäische Union statt. Anhand andauernder Propagandawellen über die angeblichen Vorteile des Eintritts seit 1989, stimmen 66,6 Prozent der Wähler für den Eintritt. Dieser erfolgt offiziell am 1. Jänner 1995. Versprechen, wie den Erhalt der eigenen Währung und der eigenen nationalen Souveränität werden bald gebrochen. Die Europäische Zentralbank übernimmt und ist heute damit beschäftigt, die Finanzblase immer weiter inflationär aufzublasen, um die massiven Kosten durch Misswirtschaft und Massenmigration irgendwie stemmen zu können. Österreich als Nettozahler sagt Danke. Das erste und letzte Wort bzgl. den Finanzen der EU hat seit Jahrzehnten sowieso die Federal Reserve.
Ein Gastkommentar von Jan Staudigl, Landesjugendsekretär der „Freiheitlichen Jugend Wien“
EU 2025: Deformiert oder alles nach Plan?
Die heutige Struktur der EU gleicht einem politischen Gefängnis oder besser gesagt einem Gulag. Was ursprünglich als Zusammenführung wirtschaftlicher Kräfte dienen sollte, wandelte sich zu einem Diktat einer marxistisch-autokratischen Politunion. Staaten ganz Europas vereinigt euch. Mit Überwachungspaketen, bewussten Teuerungen und Wertverlusten zur Existenzzersetzung der Masse, sukzessiver Untergrabung nationalen Rechts und Sanktionen für jene, die nicht spurten. Obendrein kommt die Arroganz der Eurokraten hinzu, die es sich anmaßen, die EU mit Europa gleichzustellen. Genosse Stalin wäre stolz.
Über die Entstehung dieser Zustände gibt es innerhalb der Rechten zwei primäre Ansichten:
- Die einen sagen, die EU in ihrer heutigen Form war als solche immer geplant. Die altbekannte Salamitaktik der Globalisten. Setze die Schlinge an und zieh sie langsam aber kontinuierlich immer fester zu. Es ist eine der ältesten, aber auch effektivsten Methoden zur Massenunterdrückung. Man gewöhnt die Menschen langsam an negative Veränderungen und verkauft sie ihnen als unausweichliche Entwicklungen.
- Andere sind der Ansicht, dass die EU ein an sich gutes Projekt war aber über die Zeit degenerierte. Man spricht von notwendigen Reformen. Das Problem: Man kann als Häftling in einem Gefängnis keine Vollzugsreformen ins Leben rufen.
Wer profitiert heute noch von der EU?
Vorab: die Bürger der europäischen Länder sind es nicht. Die EU ist im internationalen Diskurs und Wettbewerb nicht mehr von Relevanz. Nordamerika und Asien haben unseren Kontinent technologisch, industriell und digital abgehängt. Mit Sanktionen gegen Russland, egal wie man dazu steht, schneidet man sich weiter in das eigene Fleisch. Während der wichtige internationale Wettbewerb der KI-Entwicklung voranschreitet, gibt es bei uns an Flaschen fixierte Deckel und Pappstrohhalme. Die einzigen Profiteure dieser EU sind die Migrations-, die Rüstungs und die Pharmaindustrie.
Nicht einmal in Friedensverhandlungen zu einem Krieg in der Ukraine, welcher auf europäischem Boden stattfindet, wird die Union eingebunden. Russland und die USA sitzen am Verhandlungstisch und lachen über schwache Figuren, wie Friedrich Merz oder Keir Starmer. Die Russen scherzten erst kürzlich über die Briten, da diese nicht einmal in der Lage seien, eine Invasion von Schlauchbooten aufzuhalten. Eine Ursula von der Leyen ist in Fragen zu Friedensverhandlungen defacto nicht existent. Dies liegt speziell auch daran, dass die Kommissionspräsidentin als einer der Hauptkriegstreiber in Europa fungiert. Die Hauptmission der Eurokraten war bis dato dennoch nicht gefährdet, die Auslöschung der europäischen Nationalstaaten schreitet nämlich weiter voran. Bis dato.
Der Trump´sche Kessel
Es ist kein Geheimnis, dass US-Präsident Donald Trump kein Freund der EU und ihrem Umgang mit den einzelnen Ländern ist. Kürzlich gab er zudem an, dass er einzelne Staaten von der EU loslösen möchte, darunter Österreich. Das ist ein Novum. Wie erwähnt dient die EU wirtschaftlich, finanziell und auch militärisch (NATO) als 51. US-Bundesstaat, quasi als Vasallenstaat. Genau deswegen werden die Eurokraten durch Trumps Kurs in die Ecke gedrängt. Auf der einen Seite liegen der EU die BRICS-Staaten im Nacken, die die Weltordnung derzeit umstrukturieren. Auf der anderen Seite wird die EU von ihrem US-Herrscher teilweise fallen gelassen. Sie verliert damit massiv an internationalem Rückhalt und gerät ins Schwanken.
Trump ist sicher kein Retter Europas, er verfolgt in erster Linie eigene Interessen. Jemand, der einem in die Karten spielt ist nicht automatisch ein Verbündeter. Allerdings entsteht hier eine Chance für alle heimattreuen Kräfte Europas mit diesem Schwung die Rückeroberung unserer Länder weiter voranzutreiben.
Das letzte Werkzeug der EU: Angst
Gibt man bei EU-Befürwortern einen kritischen Ton von sich, folgt immer die gleiche Reaktion: Dystopische Beschreibungen einer EU-losen Welt, Wehrlosigkeit, wirtschaftlicher Ruin, man sei Weltmächten ausgeliefert. Also all das, was wir innerhalb der EU mittlerweile tagtäglich erleben. Das Narrativ „ohne EU kein Europa“ wird um jeden Preis aufrechterhalten.
Fakt ist, es gab ein Europa vor der EU, sogar ein sehr schönes und es wird ein Europa nach der unumgänglichen Befreiung von der EU geben. Als erstes muss man sich jedoch von der eurokratischen Propagandamaschinerie und damit der Angst befreien. Denn dann erkennt man, dass uns absolut nichts in dieser Union hält und auch nie gehalten hat.