Eine anonyme Hetzseite bemüht sich derzeit einen Skandal daraus zu machen, dass FPÖ-Oberösterreich-Chef Manfred Haimbuchner an einen wohltätigen Verein spenden will, in dessen Vorstand seine Frau sitzt.
Ein Kommentar von Michael Scharfmüller
Nachdem die türkis-grüne Regierung verkündet hat, dass jeder Minister in der Corona-Krise einen Monatslohn spenden wird, haben sich auch andere Politiker an dieser Aktion ein Beispiel genommen. Unter ihnen auch Manfred Haimbuchner. Auf Facebook verkündet er:
„Ich werde ein Monatsgehalt an den Verein „Zwei Hände“ zugunsten schwerkranker Kinder spenden.“
Optisch unschön, aber nachvollziehbar
Was Haimbuchner auf Facebook nicht erwähnt, ist, dass seine Frau im Vorstand des Vereins sitzt. Optisch mag das zwar unschön sein. Persönlich ist es aber nachvollziehbar, dass Haimbuchner nicht an irgendeinen Verein spendet, sondern eine Organisation mit seinem privaten Geld unterstützt, die er persönlich kennt, der er vertraut und deren Vereinszweck er unterstützt.
Eifersüchtige Antifa
Weltfremd wie immer sehen Antifa-Aktivisten jedoch in jeder Spende, in jedem Inserat und in jeder Förderung, die nicht in ihre eigenen Taschen fließt, einen Skandal. Auch wenn uns die Bundesregierung derzeit wie Leibeigene behandelt, ist es immer noch erlaubt, sich selbst auszusuchen, was man mit seinem Geld macht. Dieses Recht muss auch für Politiker gelten.
Genial oder tollpatschig?
Durch diese Spende von Haimbuchner erhält der Verein, in dem seine Frau tätig ist, jetzt nicht nur Geld, sondern auch öffentliche Aufmerksamkeit. Wenn das so geplant war, war das ein guter Schachzug. Wenn das jedoch einfach so passiert ist, war das von Haimbuchner, der sonst immer sehr darauf bedacht ist, dass die Optik passt, einfach „patschert“, wie wir in Oberösterreich sagen.
Hier mehr Infos zum Verein „Zwei Hände“.
Hier das Spenden-Posting von Haimbuchner:
https://www.facebook.com/manfred.haimbuchner/photos/a.673561579371188/3017922004935122/?type=3&theater