In etablierten Medien ist die Aufregung groß: FPÖ-Bundesrat Christoph Steiner soll in der gestrigen Sitzung des Bundesrats „Volksaustausch“ gesagt. Was er genau sagte, ist den Medien nicht zu entnehmen – und das aus gutem Grund!
Ein Kommentar von Michael Scharfmüller
Auf der Suche danach, was Steiner genau gesagt hat, stößt man auf zahlreiche Medienberichte. Wenn man diese Berichte von „DerStandard„, dem „Kurier“, „vienna.at“ und „puls24“ liest, wird man rasch feststellen, dass diese kaum Unterschiede aufweisen. Alle Berichte gehen auf eine APA-Meldung zurück, die noch dazu selbst nicht wirklich recherchiert ist. Nur „heute.at“ dürfte sich die Sache selbst zumindest etwas angesehen haben. Der dortige Redakteur hat das APA-Geschreibsel um typisches Antifa-Jargon erweitert und völlig realititätsfern behauptet, dass es keinen Bevölkerungsaustausch gebe. Dabei ist dieser mit Zahlen eindeutig belegbar, wie bspw. diese Seite zeigt.
Eines haben all diese Berichte gemeinsam, immer kommen nur die politischen Gegner der FPÖ zu Wort. Nirgends findet man, was Steiner tatsächlich gesagt hat und in welchem Kontext er dies tat. Stattdessen wird überall mit linken Kampfbegriffen herumjongliert. Vergebens suchen interessierte Leser einen Link zur Rede, um sich selbst eine Meinung bilden zu können. Damit wird erneut klar, dass uns die mit Steuergeld über Wasser gehaltenen, etablierten Medien eine Vielfalt vorspielen, die es in Wirklichkeit nicht gibt.
Kampf um Deutungshoheit
Info-DIREKT hat deshalb die skandalisierte Rede von Christoph Steiner herausgesucht, hier ist sie zu finden: https://www.parlament.gv.at/aktuelles/mediathek/BR/BRSITZ/960, Top 8-9, ab Minute 40:30. Zudem haben wir die Rede verschriftlicht, damit sich jeder Leser selbst ein Bild davon machen kann.
Weshalb die etablierten Medien ihren Lesern diese Informationen nicht zur Verfügung stellen, ist einfach erklärt: Sie wissen, dass ein Großteil ihrer Leser Christoph Steiner recht geben würde. Deshalb versuchen sie mit ihrem Nazi-Geschrei von den richtigen Aussagen des freiheitlichen Bundesrats abzulenken.
Hier Christoph Steiners vollständige Rede:
„Ich weiß jetzt nicht, warum es so große Aufregung gibt. Wahrscheinlich ist die Angst so groß, die Macht zu verlieren, und plötzlich haben wir einen Kanzler, der für das Volk arbeitet. Na, soll uns doch nie was Schlechteres passieren in Österreich, als ein Volkskanzler Herbert Kickl, der für das Volk da ist und für das Volk sich einsetzt.
Und ehrlich gesagt, ist dem Volk relativ wurscht, wie man den betitelt. Wenn jemand endlich einmal fürs Volk arbeitet, dann werden die Leute froh sein, wenn sie wieder einen Kühlschrank aufmachen und der voll ist. Und wenn mal endlich mit dem Selbstbedienungsladen ÖVP, mit dem Tiefen Staat im Staat, ein Ende gesetzt wird.
Wenn wir aber schon über Begrifflichkeiten streiten – wie machen wir das jetzt mit eurer Koalitionspartei [Steiner blickt zu den Grünen]? Wie heißt die? Österreichische Volkspartei? Jetzt müssen wir diskutieren, ob man das Wort ‚Volk‘ hinausstreichen wollen. Mir ist das bewusst. [Mit Blick zu einem Grünen:] Deine linkslinke, verschwurbelte Ideologie will das Volk abschaffen. Es soll eine Mischung werden aus bunten, tollen Leuten aus aller Herren Länder, und das Volk soll abgeschafft werden. Aber mit uns nicht, Herr Kollege von den Grünen. Denn eines kann ich dir versprechen: Bei einem Volkskanzler Kickl wird mit Sicherheit nicht – so wie unter Grün-Schwarz und Rot-Pink – das Volk ausgetauscht. Denn eines ist klar: Wenn jemand was austauscht, dann ist es das Volk, das euch endlich austauscht.“
Nachtrag: Steiners Rede ist übrigens auch auf YouTube zu sehen:
Wer den medialen Einheitsbrei satt hat, ist dazu eingeladen alternative Medienprojekte zu unterstützen. Beispielsweise das Magazin Info-DIREKT. Hier unser aktuelles Magazin: