Lächerliche Hysterie: Gleich drei Redakteure des „Standards“ bemühen sich darum, Stimmung gegen die FPÖ zu machen. Dieses Mal müssen die parlamentarischen Mitarbeiter der Partei dafür herhalten.
Ein Kommentar von Michael Scharfmüller
Laurin Lorenz, Sandra Schieder und Fabian Schmid beschweren sich in ihrer jüngsten Suada darüber, dass „die FPÖ das Parlament zu ihrer Bastion macht“. Vielleicht fragen sie sich jetzt, wo der Skandal darin liegt? Die Antwort darauf bleiben die drei Schreiberlinge schuldig. Kein Wunder: In einer Demokratie ist es völlig normal, dass eine Partei das Parlament nutzt, um politische Arbeit zu leisten. Das trifft auf kleine Parteien zu und selbstverständlich auch auf die stimmenstärkste Partei Österreichs, die FPÖ.
Die drei Haltungsjournalisten ärgern sich vermutlich einfach darüber, dass die Österreicher anders gewählt haben, als von ihnen gewünscht. Deshalb verwenden sie bewusst den militärischen Begriff „Bastion“, um völlig gewöhnliche Vorgänge negativ darzustellen. Damit dieses Framing zumindest bei den eigenen „linksliberalen“ Lesern klappt, stürzen sie sich auch auf einzelne parlamentarische Mitarbeiter von FPÖ-Nationalratsabgeordneten.
Angriff auf Mitarbeiter
Lange Zeit galt es eigentlich als Tabu, die Mitarbeiter von Parteien öffentlich an den Pranger zu stellen. Im „Kampf gegen rechts“ machen die drei Haltungsjournalisten jedoch nicht nur das, sie gehen sogar noch einen Schritt weiter: Durch Sippenhaftung und Name-Dropping soll ein möglichst düsteres Bild gezeichnet werden.
Hier ein paar Beispiele:
- Einem Mitarbeiter werden die politischen Tätigkeiten seiner Verwandten vorgeworfen. Dabei wird einerseits weit in die Vergangenheit zurückgegriffen und andererseits Personen angeführt, wo man nicht einmal weiß in welchem Verwandtschaftsverhältnis sie zueinander stehen.
- Sofern es sich irgendwie skandalisieren lässt, wird auch bei anderen Mitarbeitern angeführt, dass auch deren Verwandte schon politisch aktiv waren.
- Einigen parlamentarischen Mitarbeitern wird vorgeworfen, dass sie auch noch anderen Arbeiten nachgehen, was bei parlamentarischen Mitarbeitern die Regel sein dürfte, da die meisten keine Vollzeitanstellung haben.
- Anderen Mitarbeitern versucht man einen Strick daraus drehen, dass sie auch außerhalb der Partei politisch aktiv waren. Freilich fand das alles im gesetzlichen Rahmen statt. Diese Tatsache lassen die „Standard“-Schreiberlinge jedoch unter den Tisch fallen. Wo es keine strafrechtlichen Verurteilungen gibt, spannen die Haltungsjournalisten eben ihre eigene moralische Richtschnur. Wenn dieser jemand nicht gerecht wird, wird die eigene Empörung darüber mit viel Theaterdonner vorgetragen.
Typische Antifa-Methode
Dazu gehört auch, dass man möglichst viele Namen aus dem rechten Lager aufzählt. Nicht unbedingt weil es eine großartige Verbindung zwischen den Personen geben würde, sondern mutmaßlich nur, damit diese Namen alle in einem Artikel vorkommen. Diese Technik nennt sich Name-Dropping und ist bei linksradikalen Rechtsextremismus-„Experten“ sehr beliebt.
Ein besonders anschauliches Beispiel dafür ist dieses: Einen der drei Haltungsjournalisten dürfte es geärgert haben, dass das patriotische Magazin „Der Eckart“ den Dinghofer-Preis der FPÖ verliehen bekam. Diese Tatsache passt eigentlich nicht ganz zum vorliegenden Text. Um diesen „Skandal“ trotzdem noch erwähnen zu können, wird also ein „Apropos“ angefügt. Das liest sich dann so:
„Das Parlament selbst wird von der FPÖ auch bei Veranstaltungen und Einladungen an externe Personen für rechtsrechte Politik genutzt. Zuletzt wurde erneut das Dinghofer-Symposium in Parlamentsräumlichkeiten abgehalten.“
Auch Info-DIREKT wird gewürdigt
Durch diesen überleitenden Satz ist es den Haltungsjournalisten möglich, noch eine weitere Empörungsrunde zu drehen und weitere Namen fallen zu lassen. Für Info-DIREKT und mich ist das erfreulich, da auch wir so noch zu einer Erwähnung kommen – und das obwohl wir mit der ursprünglichen Geschichte gar nichts zu tun haben. Hier die freundliche Erwähnung, die ganz am Ende des Textes zu finden ist:
„Dort [gemeint ist ‚Der Eckart‘] schreibt etwa Michael Scharfmüller, Chef des rechtsextremen Info Direkt über seine Lederhose. Diese sei ein „Bekenntnis zur Völkervielfalt“. Doch offenbar müsse man dafür Opfer bringen: „Wenn eine Lederhose ordentlich sitzt, ist sie nämlich nicht wirklich bequem.“
Hier der vom Standard zitierte Kommentar: Lederhosenrevolution