Die Landtagswahl im Burgenland brachte klare Gewinner und Verlierer hervor, während die FPÖ stark dazugewann, musste die ÖVP herbe Verluste hinnehmen.
Ein Beitrag von Christoph Grubbinder
Während die SPÖ mit einem leichten Minus von 3,54 Prozentpunkten immer noch die mit Abstand stärkste Kraft bleibt, verlor die ÖVP im Vergleich zur Wahl 2020 deutliche 8,38 Prozentpunkte und landete mit 22,2 Prozent der Stimmen hinter der FPÖ, die mit einem Zugewinn von 13,21 Prozentpunkten den zweiten Platz errang.
Bequeme Situation für SPÖ
Während die NEOS mit nur 2 Prozent erneut an der Vier-Prozent-Hürde scheiterten, kann Burgenlands Landeshauptmann Hans-Peter Doskozil (SPÖ) trotz leichten Verlusten aus dem Vollen schöpfen. Die SPÖ hat zwar ihre absolute Mehrheit verloren, kann sich nun aber aussuchen, ob sie mit FPÖ, ÖVP oder Grünen eine Landesregierung bildet.
Ergebnis im Detail
Als Grundlage für diesen Text diente eine Wahlhochrechnung von 17:15 Uhr mit einer Schwankungsbreite von 0,6 Prozent. Hier die Hochrechnung im Detail:
- SPÖ: 46,4 % (2020: 49,94 %)
- FPÖ: 23,0 % (9,79 %)
- ÖVP: 22,2 % (30,58 %)
- Grüne: 5,6 % (6,72 %)
- Neos: 2,0 % (1,71 %)
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