Heute wurde in Wien ein sogenannter Rechtsextremismus-Bericht für das Jahr 2023 veröffentlicht, der innerhalb des patriotischen Lagers für viele Lacher sorgt.
Ein Kommentar von Michael Scharfmüller
Mit der Erstellung des Berichts wurde das umstrittene „Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstands“ (DÖW) vom ÖVP-geführten Innenministerium beauftragt. Das DÖW steht so weit links, dass man es ungestraft als „kommunistische Tarnorganisation“ und „Privat-Stasi“ bezeichnen kann. Zudem hat die Oberstaatsanwaltschaft Linz in einem offiziellen Dokument dargelegt, wie unwissenschaftlich diese linke Organisation arbeitet. Mehr dazu hier: Staatsanwaltschaft zerlegt „Expertise“ von DÖW & „Mauthausen Komitee“
Umstrittene DÖW-Mitarbeiter
Umstritten ist jedoch nicht nur das DÖW, sondern auch seine Mitarbeiter. Über die einschlägige Vergangenheit von Andreas Peham haben wir unter anderem hier berichtet. Kritik gibt es auch an DÖW-Mitarbeiter Bernhard Weidinger. Weidinger warnt zwar ständig unbegründet vor rechten Gefahren, schwieg jedoch zu mutmaßlich sexuellen Übergriffen innerhalb der linksradikalen Szene, wie er selbst zugab: Missbrauchsvorwürfe gegen Antifa-Journalist: DÖW-„Experte“ packt aus!
Abgesehen davon wurde ein Gutachter des DÖW aufgrund des „Anscheins seiner Befangenheit“ als Sachverständiger vor Gericht abgelehnt.
Absurde Begriffsaufweichung
Geradezu lachhaft erscheint der „Rechtsextremismus-Bericht“ auch deshalb, weil das DÖW seinen 196 Seiten umfassenden Ausführungen eine „Rechtsextremismus“-Begriffsbestimmung zugrunde legt, die absurd ist. Diese Absurdität ist auch daran zu erkennen, dass die „Experten“ über 17.000 Zeichen brauchen, um zu erklären, was „Rechtsextremismus“ aus ihrer linken Sicht bedeutet. Zum Vergleich: Die „Allgemeine Erklärung der Menschenrechte hat nur ca. 11.500 Zeichen, die „10 Gebote“ – je nach Version – nur ungefähr 1.200 Zeichen.
Mutmaßlich aus Angst vor Klagen gesteht das DÖW jedoch ein, dass die „vorgenommenen Einstufungen … nicht einer Vorhaltung strafbaren Verhaltens“ entsprechen würden. Es handle sich dabei lediglich um „theoretische Befunde“. Was von diesen Befunden zu halten ist, erklärt FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker, der gleich auch eine greifbare Begriffsbestimmung liefert:
„Der Bericht beschreibt zu 99 Prozent Personen und Positionen, die eindeutig nicht unter die vom österreichischen Staatschutz DSN offiziell vertretene und veröffentlichte Rechtsextremismus-Definition fallen. Diese setzt nämlich voraus, dass nur wer den Verfassungsstaat ‚mit Mitteln bzw. Gutheißung oder Inkaufnahme von Gewalt bekämpfen‘ will, rechtsextrem ist.“
Zudem weist Hafenecker in seiner Presseaussendung daraufhin, dass im Bericht auch die ÖVP-Politiker August Wöginger, Karl Mahrer und Gudrun Kugler erwähnt werden. Interessant ist das auch, weil ÖVP-geführte Ministerien das DÖW mit Steuergeld überschütten und den Bock zum Gärtner machten.
Bronze für Info-DIREKT
Selbstverständlich kommt im „Achtung: Das sind keine Linken“-Bericht des DÖW auch Info-DIREKT vor. Unserem kleinen Medienprojekt wird darin viel Bedeutung innerhalb des patriotischen Lagers zugemessen, worüber wir uns natürlich sehr freuen und bald berichten werden! Dennoch bedauere ich es, dass wir die Rangliste der angeblich so bösen Medien nicht anführen. Angesichts unserer begrenzten Mittel und der wachsenden Zahl alternativer Medien freue ich mich trotzdem über den dritten Platz im DÖW-Ranking.
Hier eine Übersicht der im DÖW-Bericht erwähnten Medien nach Häufung der Nennung:
- Heimatkurier: 184
- Auf1: 159
- Info-DIREKT: 95
- Status: 70
- Abendland: 43
- Eckart: 42
- Freilich-Magazin: 41
- Zur Zeit: 36
- Report24: 20
- Unzensuriert: 20
- RTV: 16
- Unser Mitteleuropa: 7
- Attersee-Report: 2
Mein Nachname wurde übrigens 23-mal erwähnt – vielen Dank auch dafür!
Das Magazin Info-DIREKT gibt Patrioten in Österreich, Deutschland, Südtirol und der Schweiz eine starke Stimme. Wer uns dabei unterstützen will, ist eingeladen ein Abo abzuschließen. Mehr dazu hier: https://www.info-direkt.eu/abo