ÖH finanziert Porno-Veranstaltung mit Zwangsbeiträgen der Studenten

ÖH finanziert Porno-Veranstaltung mit Zwangsbeiträgen der Studenten
Symbolbild Studentin: fp

Die Österreichische Hochschülerschaft (ÖH) kümmert sich um viele Dinge, die nichts mit dem Studienalltag zu tun haben. Jetzt finanziert sie sogar ein Porno-Festival mit den Zwangsgebühren ihrer Mitglieder. Das sorgt für Empörung, die Freiheitlichen Studenten fordern Konsequenzen.

Ein Kommentar von Joachim S. Bauer

Beim „Porn Film Festival Vienna“ kann man unter anderem Flaschendrehen oder seine eigenen Genitalien zeichnen – finanziert wird das von öffentlichen Geldern: Unter anderem das „Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport“ und die „Österreichische Hochschülerschaft“ (ÖH) an der Universität Wien treten als Sponsoren auf. Das passt ganz gut ins Sittenbild der ÖH, die mit den Zwangsbeiträgen der Studenten gerne allerlei Dinge anstellt, aber sich nicht um ihre Mitglieder kümmert. Der „Ring Freiheitlicher Studenten“ (RFS) fordert deshalb Aufklärung und Konsequenzen.

ÖH-Mitglieder haben ganz andere Sorgen

Ein „zutiefst geschmackloser Auswuchs politischer Dekadenz“ sei die Finanzierung des Porno-Festivals durch die ÖH, der es viel mehr um ideologische Umerziehung als um sachorientierte Hochschulpolitik gehe, erklärt RFS-Spitzenkandidat Nico Kröpfl. Die Prioritätensetzung der ÖH sei nicht nur absurd, sondern auch noch zutiefst respektlos. Er sieht ein „pietätloses und obszönes Schauspiel auf Kosten der Studenten“. Während die Studenten weiterhin unter der Teuerung leiden, investiere die ÖH in Veranstaltungen ohne Studienbezug und mache sich zum

„Komplizen einer schamlosen Sexualisierung unter dem Deckmantel der Diversität und Kunstfreiheit.“

Studenten haben mit Porno-Festival nichts zu tun

Mehr als 350.000 Mitglieder hat die ÖH, da ihr jeder Student zwangsweise angehört. Die meisten von ihnen haben mit Veranstaltungen wie dem „Porn Film Festival Vienna“ nichts am Hut – deshalb ist die Finanzierung solcher Veranstaltungen mit den Beiträgen der Studenten auch eine „demokratiepolitische Zumutung“, findet zumindest Kröpfl.

Der RFS fordert Konsequenzen:

  • Die sofortige Offenlegung aller für das Festival aufgewendeten Mittel,

  • eine öffentliche Distanzierung der Bundes-ÖH von der Veranstaltung,

  • die Einstellung jeglicher Förderung obszöner Inhalte,

  • verbindliche Richtlinien für politische und kulturelle Neutralität sowie

  • eine Rückbesinnung auf echte Interessensvertretung für Studenten

Linksextremismus der ÖH Uni Wien ist altbekannt

Neu ist das Gebaren der linken ÖH-Spitze nicht: Erst vor Kurzem empfahl man bei der Studenten-„Vertretung“ etwa den linksextremen Verein „Rote Hilfe„, der auch Gewaltverbrecher unterstützt. Auch ein Meldeformular zum Denunzieren von angeblich „rechtsextremen Aktivitäten“ in Bezug zur Uni Wien bietet die Hochschülerschaft an. Die Bundes-ÖH bietet jetzt sogar an, dass man Wahlkarten für die ÖH-Wahl sogar mit frei wählbaren Fantasienamen beantragen kann, unabhängig von echtem Namen und Geschlecht.

ÖH-Spitze missbraucht ihre Macht

Kröpfl sieht in der Unterstützung der Porno-Veranstaltungen ein Muster, es handele sich um einen weiteren „Baustein einer langen Reihe ideologischer Entgleisungen durch die linke ÖH-Koalition“. Die entgleiste ÖH-Bundesspitze missbrauche ihre Macht, verspotte die Beitragszahler und betreibe Entgrenzungspolitik auf offener Bühne. Der RFS-Spitzenkandidat wörtlich:

Unter Führung von VSStÖ, GRAS und KSV-LiLi (sozialistische, grüne und kommunistische Studenten, Anm.) hat sich die Bundesvertretung in eine politische Echokammer verwandelt. Unmengen öffentlicher Gelder fließen in die Selbstverwirklichung der sozialistisch-kommunistisch geprägten ÖH-Spitze.“

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