Männer im Frauengefängnis! Bald auch in Deutschland?

Männer im Frauengefängnis! Bald auch in Deutschland?
Symbolbild mit Model nachgestellt: fp

Das in Deutschland geplante Selbstbestimmungsgesetz gefährdet Frauen.

Ein Gastkommentar von Olga Petersen

In Deutschland droht ein neues Selbstbestimmungsgesetz. Auf Bundes- und Landesebene arbeiten rote und grüne Ideologen daran, Genderwahnsinn in Gesetze zu gießen. Demnach soll jeder Mensch sein Geschlecht künftig selbst festlegen können. Dafür werde eine Erklärung darüber, dass die selbst empfundene geschlechtliche Identität nicht mit dem eingetragenen Geschlecht übereinstimmt, ausreichen.

Verrücktes Gesetz mit gefährlichen Folgen

Für Minderjährige reicht das Einverständnis der Sorgeberechtigten. Wenn diese nicht zustimmen, kann das Familiengericht über die gewünschte Änderung des Geschlechtseintrags von Jugendlichen ab 14 Jahren entscheiden. Bisher waren für einen Personenstandswechsel zwei psychiatrische Gutachten und ein Gerichtsverfahren nötig. Dieses verrückte Gesetz öffnet möglichen Missbrauch Tür und Tor. Echte Frauen verlieren dadurch ihre Schutzräume.

US-Gefängnis: „Transfrau“ schwängert zwei echte Frauen

Zum Beispiel im Strafvollzug: Im Ausland – wo derartige Gesetze bereits in die Praxis umgesetzt wurden – häufen sich Fälle von Sexualstraftätern, die durch eine vorgetragene Transgenderidentität erleichterte Haftbedingungen und die Verlegung in Frauengefängnissen erwirken. Es gibt immer mehr Übergriffe solcher Männer auf die inhaftierten Frauen. In einem Frauengefängnis im US-Bundesstaat New Jersey sind zwei Häftlinge von einer „Transfrau“ (also einem Mann, der sich als Frau fühlt) schwanger geworden.

In Großbritannien ließ sich eine 52-jährige mutmaßliche Transgender-Frau in ein Frauengefängnis überführen. Dort belästigte sie eine andere Inhaftierte – nun befindet sie sich in einer Haftanstalt für Männer.

Hamburg will noch einen Schritt weitergehen

Auch der rot-grüne Senat plant ein derartiges Gesetz: Der Gesetzentwurf zur Anerkennung und zum stärkeren Schutz der Geschlechtervielfalt im Hamburger Justiz- und Maßregelvollzug sieht unter anderem vor, dass der sogenannte Trennungsgrundsatz angepasst wird und künftig Einzelfallentscheidungen möglich sind. Transfrauen können zukünftig auch dann in ein Frauengefängnis, wenn sie ihren Geschlechtseintrag oder Namen noch nicht offiziell geändert haben.

Als familienpolitische Sprecherin ist mir klar: Nicht mit uns! Wir werden als „Alternative für Deutschland“ alles tun, um für den Schutz von Frauen einzutreten – in Gefängnissen, in öffentlichen Toiletten, auf der Straße. Überall. Diese verrückten Gesetzesvorhaben sind gefährlich und müssen gestoppt werden.

Über die Autorin

Olga Petersen ist vierfache Mutter und für die AfD Mitglied in der Hamburger Bürgschaft. Ihre Schwerpunktthemen sind Gesundheit, Soziales und Familie. Olga Petersen in den sozialen Medien: