Der Verfassungsschutz stuft die „Junge Alternative Brandenburg“, also die Jugend Organisation der AfD, als „gesichert rechtsextrem“ ein. Grund dafür dürfte der steigende Zuspruch für die Partei sein. Die AfD-Brandenburg will sich das nicht gefallen lassen.
Ein Kommentar von Dora Reisig
Kaum erreichen die AfD bundesweit Umfragewerte von 22 Prozent, werden schwere Geschütze aufgefahren. Der Verfassungsschutz stufte die JA-Brandenburg nun vom „rechtsextremistischen Verdachtsfall“ auf „gesichert rechtsextrem“ hoch. Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen (CDU) bezeichnete in diesem Zusammenhang die JA als Straßentruppe, welche eine Gefahr für Jugend, Demokratie, Freiheit und Sicherheit sei.
AfD Brandenburg wehrt sich
Birgit Bessin, Vorsitzende der AfD-Brandenburg, kündigte rechtliche Schritte dagegen an. Der Verfassungsschutz stünde nicht im Dienste der Verfassung, so Bessin, sondern schütze die Regierung. Sie stellte klar:
„Nach den Wahlerfolgen von Sonneberg und Raguhn-Jeßnitz (…) und den in den vergangenen Monaten rasant steigenden Umfragewerten der AfD (…) löst die Angst vor schwindendem Machtverlust in der Regierung wohl eine Panik-Attacke nach der nächsten aus“
Wundern brauchen wir uns über dieses billige Schauspiel nicht. Erst im vergangenen Juni hatte VS-Chef und CDU-Mitglied Thomas Haldenwang in einem Interview zugegeben, dass der VS dazu beitragen wolle, die Umfragewerte der AfD zu senken.
Wer die Junge Alternative in ihrem Kampf gegen Haldenwang und den Verfassungsschutz unterstützen will, kann dies in Form einer Spende tun:
Empfänger: Junge Alternative für Deutschland
Verwendungszweck: VS-Verfahren
Kontonummer: 190 721 987
IBAN: DE 6210 0500 0001 9072 1987