Peinlich: ÖVP macht sich erneut zur Lachnummer!

Peinlich: ÖVP macht sich erneut zur Lachnummer!
Bilder: Auf Twitter deckte FPÖ-Nationalratsabgeordneter Hannes Amesbauer die peinliche Aktion der ÖVP auf; Bildkomposition: Info-DIREKT

Spätestens im Herbst 2024 wird in Österreich ein neuer Nationalrat gewählt. Die ÖVP macht das zunehmend nervös. Kein Wunder, sie hat den Draht zu ihren eigenen Wählern längst verloren.

Ein Kommentar von Michael Scharfmüller

Egal, ob in Sachen Migrationskritik, Corona-Versöhnung, Teuerung, Neutralität oder dem Schutz des Bargelds. Bei vielen Themen versucht die ÖVP die FPÖ zu kopieren und sie gleichzeitig dafür zu kritisieren. Mehr über dieses Dilemma der ÖVP lesen Sie hier: Ringen um Deutungshoheit: Das Gegenteil von normal ist verrückt!

Feindbild Herbert Kickl

In ihrer absoluten Orientierungslosigkeit schießt sich die ÖVP nun vermehrt auf Herbert Kickl ein. Auf ihrer Facebook-Seite hat die Volkspartei innerhalb von nur 22 Stunden alle drei in diesem Zeitraum veröffentlichen Postings FPÖ-Chef Herbert Kickl gewidmet. Alle drei ÖVP-Postings sind gewohnt niveaulos. Zwei der Postings dürften einer eigenen Serie mit dem Titel „Herbert, das ist nicht normal“ entstammen. Ein Posting davon zeigt Herbert Kickl in seiner Zeit als Innenminister, gekleidet in einer Jacke des Innenministeriums. Die ÖVP wirft Kickl vor, dass es sich bei der Jacke um eine Fantasieuniform handle. Der Haken daran: In den sozialen Medien sind zahlreiche Bilder zu finden, die auch Ex-Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) mit der vermeintlichen „Fantasieuniform“ zeigen (siehe Beitragsbild). Auf Twitter schreibt ein Nutzer dazu:

„Der Schnellschuss ist wieder mal ziemlich nach hinten losgegangen. Das „p“ in ÖVP steht für peinlich!“

Mutmaßlicher ÖVP-Spaltungsversuch stärkt Kickl

Auch der mutmaßliche Plan der ÖVP einen Keil in die FPÖ reinzutreiben und dadurch FPÖ-Chef Herbert Kickl zu schwächen, ist bisher gescheitert. Zwar ist es gelungen durch die Zustimmung der Haimbuchner-FPÖ zur „Demo-Verbot-Resolution“ und dem „Aktionsplan gegen Extremismus“ Diskussionen innerhalb der FPÖ auszulösen und mit der von FPÖ-Oberösterreich und FPÖ-Salzburg mitgetragenen Lohnerhöhung für Spitzenpolitiker viel Unverständnis innerhalb der freiheitlichen Wählerschaft zu erzeugen. Der diesbezügliche Ärger richtete sich jedoch nicht gegen Herbert Kickl und die Bundes-FPÖ sondern gegen die blauen Landeshauptmann-Stv. Svazek und Haimbuchner. Herbert Kickl konnte sein Ansehen bei vielen Funktionären und Wählern durch seine klare Positionierung sogar noch steigern, meint bspw. Meinungsforscher Christoph Haselmayer:

„Er [Kickl] hat mit seiner Nulllohnpolitik sowohl die große Mehrheit der Bevölkerung als auch der Medien hinter sich.“

Auch Claus Pandi von der „Kronen Zeitung“ sieht Kickl als klaren Gewinner der Auseinandersetzung mit Svazek und Haimbuchner, wie er in seiner Kolumne mit folgendem Titel schreibt:

„FPÖ-Chef Herbert Kickl schmust nicht mit der ÖVP“

Kickl gibt den Ton in Österreich an!

Herbert Kickl hat es mit der FPÖ geschafft, bei den unterschiedlichsten Themen zum Meinungsführer und Impulsgeber in Österreich zu werden. Umso mehr etablierte Medien gegen ihn hetzen und die ÖVP ihn zum Ziel ihrer Kampagnen macht, desto besser wird Herbert Kickl seine Position weiter verfestigen und ausbauen können. Aus blinder Wut können das weder die Antifa-Aktivisten mit Presseausweis noch die torkelnde ÖVP erkennen.