Völlig plan- und ideenlos: ÖVP-Integrationsministerin Plakolm

Völlig plan- und ideenlos: ÖVP-Integrationsministerin Plakolm
Am 13. November 2025 gab Bundesministerin Claudia Plakolm (im Bild) gemeinsam mit ÖIF-Direktor-Stv. Roland Goiser eine Pressekonferenz zu „Werte & Orientierung im Rahmen des verpflichtenden Integrationsprogramms der Bundesregierung“ im Bundeskanzleramt. Bildquelle: BKA, Andy Wenzel (https://fotoservice.bundeskanzleramt.at/ bka/ bundesministerin_plakolm/20251113_FBM_Plakolm_PK_/ _NDI0025.jpg.html#)

Die Kanzleramtsministerin für Integration, Claudia Plakolm von der ÖVP, hat ihren neuen „Masterplan“ für Integration vorgelegt. Dieser ist nicht nur völlig sinn- und wirkungslos in der Sache, sondern obendrein noch eine Beleidigung für alle einheimischen Österreicher.

Ein Kommentar von Friedrich Langberg

„Unser Land wird sich ändern, und zwar drastisch, und ich freue mich drauf“. Dieser Satz stammt von Katrin Görin-Eckardt, bis vor kurzem die grüne Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages. Gesagt hat sie das im November 2015.

Sie sollte Recht behalten: Deutschland hat sich verändert. Und Österreich genauso. Wir haben ja jeden Irrsinn mitgemacht. Von Angela Merkels „Wir schaffen das“ bis heute. Und das hat Folgen: In den vergangenen zehn Jahren ist die Zahl der Ausländer in Österreich um rund 700.000 angestiegen. Von 1,2 Millionen auf 1,9 Millionen – und da sind Eingebürgerte nicht inbegriffen.

Immer mehr Einbürgerungen

Die Regierung empfängt die ins Land strömenden Massen nach wie vor mit offenen Armen – egal, wie hart die Töne manchmal klingen, mit denen die ÖVP in Wahlkämpfen Stimmen fängt. Nach wie vor werden üppige Sozialleistungen und kostenlose Wohnungen für alle verteilt, die an der Grenze stehen und das Wort „Asyl“ von einem Zettel ablesen können. Und weil offenbar niemand in Verantwortung weiß, wie man diesen Zustrom abstellen könnte, werden einfach immer mehr von ihnen eingebürgert:

17.600 Personen haben im vergangenen Jahr eine Staatsbürgerschaft erhalten und sind damit „Österreicher“ geworden. Das ist ein Plus von 11 Prozent. Die meisten von ihnen kommen aus Syrien, der Türkei und Afghanistan. Mit allen vorhersehbaren Folgen.

Keine Fachkräfte, viele Islamisten

Wir haben über 100 Prozesse jedes Jahr, geführt gegen junge Muslime, die sich Terrorgruppen anschließen oder öffentlich mit ihnen sympathisieren. Kreuze in Klassenzimmern werden abgehängt, zerstört und in den Müll geworfen.

Denken wir an die Migrantenbande, die über Monate hinweg eine 12-jährige Österreicherin misshandelt und missbraucht hat. Oder an jene, die dasselbe mit einer Lehrerin tat und ihr am Schluss die Wohnung angezündet hat.

Wir hatten den Anschlag in Wien 2020, einen weiteren diesen Februar in Villach. Letzten Sommer konnte Taylor Swift nicht in Österreich spielen – wegen Terrorgefahr. Seitdem sind mindestens sechs Anschläge offiziell verhindert worden: Auf Schulen, Bahnhöfe und Weihnachtsmärkte.

Der „Masterplan“ der ÖVP

Das alles könnte sich jetzt ändern. Denn nun schickt sich eine junge Frau sich an, die Lage in den Griff zu kriegen. Claudia Plakolm, die Kanzleramtsministerin für Integration von der ÖVP.

Wie soll das gelingen? Durch einen „fünftägigen Werte- und Orientierungskurs“. Dieser sei „kein Angebot, sondern eine Verpflichtung“, betont Plakolm. Dabei steht sie mit stolzer Mine über ihren großen Wurf neben einer Flipchart, auf der „10 Gebote“ zu lesen sind. Diese sollen Migranten fortan unterschreiben, um legal hier leben zu können: Sie sollen Frauen und Männer gleichbehandeln, Deutsch lernen, sich eine Arbeit suchen, die Polizei respektieren usw.

Ich frage mich beim Lesen, ob sie diese „10 Gebote“ noch schnell am Rücksitz ihrer Regierungs-Limousine in die Samsung-Notes-App getippt und an ihr Büro geschickt hat, damit bei der Pressekonferenz irgendwas Ausgedrucktes im Raum steht. Um seriöser zu wirken. Denn viel Fantasie und Hirnschmalz können in diesen „Masterplan“ nicht geflossen sein.

Nur ein schlechter Witz

Wobei: Jede Denkleistung, die man für diesen Gag aufgewendet hätte, wäre ohnehin vergebene Liebesmüh gewesen. Denn jeder, auch sie selbst und ihre Partei, wissen: Dieser „Plan“ ist lächerlich und sinnlos. Er ist auch nicht für Migranten geschrieben, sondern für heimische Wähler: Sie sollen das Gefühl haben, die Kanzlerpartei hat das Problem im Auge. Sie sollen aufhören, sich mit bald 40 Prozent hinter der FPÖ zu versammeln, und zurückkommen zur ÖVP. Das werden sie nicht, denn dieser Plan ist höchstens eine Beleidigung für alle Österreicher! Denn was sind 5 Tage?

In fünf Tagen kann man normalen Erwachsenen vielleicht Microsoft Office erklären. 3 Jahre dauert eine Lehre in der Drogeriekette BIPA. Ferhat, der Chef des bekanntesten Dönerladens in Wien, meinte, es braucht mindestens ein Jahr permanenter Übung, um das Fleisch richtig vom Spieß zu schneiden. Aber Österreicher wird man in einem Workshop von 5 Tagen? Das ist höchstens ein Witz – und zwar ein schlechter.

Das kann man vielleicht in 5-Tage-Worshops lernen: Sich bessere Witze überlegen und sie richtig erzählen.

 

 

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