Endlich selbstbewusst: Das Erfolgsgeheimnis der AfD!

Endlich selbstbewusst: Das Erfolgsgeheimnis der AfD!
Bildschirmfotos; Bildkomposition: Info-DIREKT

Nun läuft es endlich auch bei der AfD gut. In Mitteldeutschland ist die Partei auf einem Umfragedauerhoch und auch in den westlichen Bundesländern sind die Werte beachtlich. Hinzu kommen reale Wahlerfolge: In Thüringen wurde der erste AfD-Politiker zum Landrat gewählt. In Sachsen-Anhalt gibt es den ersten hauptamtlichen Bürgermeister der „Alternative für Deutschland“.

Ein Kommentar von Michael Scharfmüller

Einige Besserwisser behaupten trotzdem, dass die AfD nur so stark sei, weil die Ampelregierung so schwach sei. Wer das glaubt, darf sich gerne vorstellen, was wäre, wenn Jörg Meuthen, Joana Cotar und Co. noch immer den Ton in der Partei angeben würden. Diese Herrschaften würden dann noch immer tun, was sie immer taten: ins eigene Zelt pinkeln und sich beschweren, dass es nass ist – wie es AfD-Chef Tino Chrupalla einmal formulierte. Distanzierungen und Anbiederungen ans Establishment würden dann noch immer für Unruhe in den eigenen Reihen sorgen. Die Partei würde dann noch immer als zerstrittener, unwählbarer Haufen gelten.

Wenn sich niemand distanziert, greift die VS-Strategie nicht mehr

Nun hat der Großteil der AfD jedoch den alten Grundsatz

„Wer sich distanziert, verliert!“

verstanden. Seither geht es für die Partei steil bergauf. Den politisch motivierten Verfassungsschutz (VS) stellt das vor ein Problem. Die Einstufung der AfD als rechtsextrem zeige im Volk keine Wirkung mehr, soll der Verfassungsschutz der „Süddeutschen Zeitung“ verraten haben. Erschwerend komme hinzu, dass das Vorgehen des VS gegen die AfD von dieser sogar als Argument für sich genutzt werde, so die Geheimdienstanalyse.

Den Verfassungsschutz „mies und lächerlich machen“

Der Verfassungsschutz hat den Bogen im Kampf gegen die AfD längst überspannt. AfD-Thüringen-Chef Björn Höcke forderte deshalb bereits im letzten Jahr im Interview mit Info-DIREKT, dass man diesen „Regierungsschutz“ „mies und lächerlich“ machen müsse, weil er als Institution fremdbestimmt sei. (Das Video-Interview finden Sie am Ende des Beitrags)

VS hat seinen Schrecken verloren

Die Strategie von Höcke war erfolgreich. Als der VS die „Junge Alternative“ (JA), also die Jugendorganisation der AfD, vorübergehend als „gesichert rechtsextrem“ einstufte, löste das innerhalb der Partei mehr Solidarität als Nervosität und Distanzierung aus. Sven Kachelmann, stellvertretender JA-Bundesvorsitzender, dazu:

„Die gegen uns gerichteten Repressionen seitens des sogenannten Verfassungsschutzes führen zu keinem Mitgliederrückgang, im Gegenteil: Es treten Solidarisierungseffekte ein. Neben den steigenden Mitgliederzahlen geht auch die Zahl der Förderer durch die Decke.“

Seit Ende 2018 konnte die JA ihre Mitgliederzahl trotz Repressionen um 33 Prozent auf 2.200 steigern, berichtet Kachelmann.

Das Geständnis von VS-Präsident Haldenwang

Kein Wunder also, dass VS-Präsident Haldenwang (CDU), angesprochen auf die hohen Umfragewerte der AfD, im „Heute Journal“ vom 20. Juni sagte:

„… nicht allein der Verfassungsschutz ist dafür zuständig, die Umfragewerte der AfD zu senken.“

Dazu habe der VS nämlich keinerlei Möglichkeiten, meinte Haldenwang, bevor er die Absichten seiner Behörde gänzlich offenlegte:

„aber wir können die Bevölkerung wachrütteln.“

Dieses „Wachrütteln“ der Bevölkerung durch den Verfassungsschutz in Verbindung mit völlig hysterischen Medienberichten und dem Zusammenschluss aller Parteien gegen die AfD trägt zum Erfolg der AfD bei. Dadurch wird sie nämlich als einzige Alternative zu einem auf allen Ebenen verrückten System wahrgenommen.

Vorsicht geboten!

Wer nun glaubt, dass die AfD damit bereits gewonnen habe, soll sich nicht zu bald freuen. Das Establishment wird auch künftig alles dafür tun, um die AfD zu bekämpfen. Der Kreativität von Geheimdiensten, etablierten Medien und NGOs sind keine Grenzen gesetzt, wenn es um den eigenen Machterhalt geht.

Höcke lebt Kooperation mit Vorfeld vor

Es gilt also weiterhin, einen kühlen Kopf zu bewahren und dem eigenen weltanschaulichen Kompass zu folgen. Einen weiteren wesentlichen Punkt nannte Björn Höcke im Podcast mit der „Honigwabe“ (Video am Ende des Beitrags):

„Wir müssen erkennen, dass wir nur zusammen etwas erreichen können. Das bedeutet Kooperation und dabei den anderen so sein zu lassen, wie er ist. Denn das politische Feld ist ein Mosaik, in dem jeder Stein seinen Platz und seine Aufgaben hat.“

Seit viele halbherzige Karrieristen aufgrund der Zersetzungsstrategie von VS und etablierten Medien die Partei verlassen haben, werden diese Kooperationen auch vermehrt gelebt. Die Richtung stimmt, jetzt heißt es dranbleiben!

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Videos:

Info-DIREKT Interview mit Björn Höcke:
(Video direkt auf YouTube ansehen und den Info-DIREKT-Kanal abonnieren)

„Honigwabe“-Podcast mit Björn Höcke:
(Video startet an der richtigen Stelle)